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Einladung zum dritten Ideentisch am 25.04.!

Ideentisch 3: „Eldorado oder Wüste – Einkaufen 20XX“ – Eine Veranstaltung im Rahmen des Planungs- und Beteiligungsprozesses Entwicklungs-konzept Innenstadt Mannheim (EKI) am 25. April 2007, 19.00–21.00 Uhr, Sparkasse Rhein-Neckar Nord (Saal Toulon), D 2, 1-3, Mannheim

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Planken bilden zusammen mit der Breiten Straße (Kurpfalzachse) das ökonomische Rückgrat der Innenstadt. Mannheim gilt als Einkaufsstadt in der Metropolregion, sie verfügt über ein enor-mes Einzugsgebiet und eine hohe Kaufkraft. Der Einzelhandel ist für Mannheim ein wichtiger Wirt-schaftsfaktor, nimmt aber auch innerhalb der Region und im Vergleich zu den übrigen Großstädten in Baden-Württemberg eine hervorragende Position ein. Seit einigen Jahren sind jedoch verschie-dene Strukturveränderungen in den Citylagen zu beobachten, immer mehr alteingesessene mittel-ständische Unternehmen und inhabergeführte Geschäfte werden durch finanzkräftige Filialisten verdrängt. Durch Geschäftsschließungen hat die Anzahl der Einzelhandelsgeschäfte abgenom-men; zugleich ziehen sich auch Infrastruktureinrichtungen aus den Wohngebieten der Innenstadt zurück. Die Umgestaltung der Kurpfalzachse (Breite Straße) hat zu einer deutlichen Aufwertung der beliebten Einkaufsstraße geführt, allerdings zeichnen sich nach wie vor Defizite ab. Leerstand und Mindernutzungen bleiben weiterhin ein Thema.
Wird sich durch eine weitere Konzentration der Investitionen in die Haupteinkaufsstraßen das Ge-fälle zwischen Shopping-Achse und den benachbarten Quartieren weiter verstärken? Geht es „nur“ darum, Raumqualitäten zu verbessern oder auch darum, eine neue „Programmatik“ für die City zu entwickeln?

Zum 3. Ideentisch „Eldorado oder Wüste – Einkaufen 20XX“ laden wir Sie sehr herzlich am

Mittwoch, 25. April 2007, 19.00 – 21.00 Uhr,
Sparkasse Rhein-Neckar Nord (Saal Toulon), D 2, 1-3, 68159 Mannheim

ein! Der dritte Ideentisch thematisiert künftige Strategien für die Ausrichtung von Mannheims be-liebten Flaniermeilen, den Umgang mit dem Einzelhandel in der „2. Reihe“ sowie die Entwick-lungspotenziale der lokalen Ökonomie der einzelnen Quartiere. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und Ihre rege Teilnahme!

Weitere Informationen finden Sie unter www.eki-mannheim.de. Anregungen und Kritik können an info@eki-mannheim.de per E-Mail gesendet werden.

Mit freundlichen Grüßen,

Robert Bechtel

Terminübersicht EKI-Mannheim
(Änderungen vorbehalten)

* 9. Mai 2007: Ideentisch 4: Magnet oder Virus – Leuchttürme oder kleine Schritte
* 14. Juni 2007: AK Forum Innenstadt/Jungbusch
* 28. Juni 2007: Ideentisch 5: Mannheim hoch 2 – Die Quadratur der Stadt / Neue Spielräume gewinnen
* 13. Juli 2007: Ideentisch 6: Heimat Innenstadt – Kommen, gehen, bleiben
* Ende September / Anfang Oktober 2007: Abschlussveranstaltung EKI-Mannheim-Prozess

Bitte vormerken!
Wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung!

Metin aus der Serie „Türkisch für Anfänger“ – eigentlich Adnan Maral – war bei SWR1-Leute zu Gast. Eine wirklich gelungene Sendung. Den Podcast dazu gibt es beim SWR.

Trapattoni in Salzburg

[„youtube“ YkKHdniFMQ8]

via Indirekter Freistoß

Zurück aus Kiel

Einige Bilder von meiner Geschäftsreise nach Kiel in der Bildergallerie. Als Süddeutscher immer etwas besonderes im hohen Norden.

Der Bayern Michel Glos geht mit einem seiner Lieblingsprojekte in die Offensive: Arbeitspflicht für alle!

Deshalb hat er ein renommiertes Fortschungsinstitut mit einem Gutachten beauftragt. Das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA). Das überraschende Ergebnis der Studie: Durch die Arbeitspflicht für Hilfeempfänger könnten 1,4 Millionen neue Stellen geschaffen, der Bundeshaushalt um 25 Milliarden Euro im Jahr entlastet werden.

Demnach sollten alle Erwerbslose einer reguläre Beschäftigung oder eine öffentlich bereitsgestellte Arbeit nachgehen. Wen nicht, wird keine staatliche Hilfe mehr bereitgestellt.

Wohl das wichtigste: Klos‘ Reform würde Münteferings Vorschlag, ein Fördermodell für Geringverdiener, überbieten. Dort würden „nur“ 146000 neue Stellen und ca. eine Milliarde Euro durch ein Fördermodell für Geringverdiener eingespart. Die CDU bzw. CSU schlägt wieder einmal die SPD.

1,4 Millionen neue Stellen. Hört sich auf dem ersten Blick ja sehr gut. Schauen wir einmal genauer hin: Wer ist diese IZA? Gleich fällt auf dass ein gewisser Dr. Klaus Zumwinkel ihr vorsteht, der Chef der Deutschen Post AG. Professor Dr. Klaus F. Zimmermann ist Direktor der IZA. Zimmermann? Er gilt als engagierter Verfechter der Arbeitsmarktreformen einschließlich der Einführung eines so genannten Niedriglohnsektors und sorgte u. a. dafür, dass 2004 Gustav Horn (einem Nicht-Neoliberalen) aus dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) „entfernt“ wurde (siehe z. B. bei den Nachdenkseiten). Also eine sehr unabhängige Expertenstudie.

Weitergehende Fragen zu dieser Studie bleiben dann natürlich auch offen: Was für Arbeitsplätze werden geschaffen? Welche Auswirkungen hat die Ausweitung der Niedriglohnplätze auf die Löhne von regulären Beschäftigung? Neu ist der Ansatz der IZA im übrigen nicht, schon im Oktober 2006 gab es diese Diskussion.

Vielleicht kann man der ganzen Sache auch etwas positiv abgewinnen: Michel Glos ist ja für seine Arbeitswut bekannt und beliebt. Immerhin hat er mit seinem Lieblingsprojekt ein wenig Arbeit.

Nachdenkseiten widmet sich dem Thema heute natürlich in gewohnter Weise.

Der Gemeinderat Tauberbischofsheim hat der MVV Energie AG empfohlen, seine Anfrage zur Errichtung einer Verbrennungsanlage im Industriepark A81 zurückzuziehen. Es hätte keine Mehrheit in den Gremien gegeben. Für den Tauberbischofsheimer Bürgermeister Wolfgang Vockel sei „jetzt der richtige Zeitpunkt“ gekommen, eine Entscheidung zu fällen. Der Werbacher Bürgermeister Ottmar Dürr stimmte zu: „Wir haben die Akzeptanz in weiten Teilen der Bevölkerung nicht erreicht.“ Auch der Großrinderfelder Bürgermeister Manfred Weis „kann die Entscheidung verstehen und mittragen“, verweist nun allerdings an das Land Baden-Württemberg um nach alternativen Lösungen für den leerstehenden Industriepark zu suchen.

Der Industriepark A81 wird von den Gemeinden Tauberbischofsheim, Werbach und Großrinderfeld gemeinschaftlich betrieben. Tauberbischofsheim besitzt allerdigns die Mehrheitsrechte. Da im dortigen Gemeinderat keine Zustimmung zum Projekt gefunden wurde, müssen die beiden „kleineren“ Gemeinden nicht mehr entscheiden. Das Projekt ist zum Bedauern von MVV-Projektleiter Manfred Franke erst einmal vorbei.

Ich persönlich finde das nicht schade.

Die Queens of the Stone Age bringen endlich ein neues Album heraus. „Era Vulgaris“ soll im Juni erscheinen. Als Gastmusiker werden Trent Reznor (NIN), Julian Casablancas (The Strokes), Mark Lanegan und Billy F. Gibbons (ZZ Top) mit dabei sein. Ich bin gespannt.

Den ersten Vorgeschmack gibt es hier:

[youtube 9RHBOEeH_M4]

und hier:

[youtube _bWzvlFyS_Y]

Mehr unter anderem auch bei Myspace.

Die MVV möchte für 125 Millionen Euro auf dem Land eine Müllverbrennungsanlage errichten. Und zwar mitten in der Pampa – zwischen Tauberbischofsheim und Großrinderfeld. 50 neue Arbeitsplätze sollen in dieser strukturschwachen Region entstehen. Als Wahl-Mannheimer aus Tauberbischofsheim verfolge ich dies natürlich mit.

In den Nachbargemeinden versammelte sich nun die Bevölkerung. In Werbach kamen 100 Zuhörer zu einer Informationsveranstaltungen, darunter einige Demonstranten mit entsprechenden Plakaten. In Großrinderfeld monierten 350 Zuschauer in der überfüllten Turnhalle die Informationspolitik der Gemeinderäte und gründeten spontan eine Bürgerinitiative. 250 Bürger traten der Initiative „Müllverbrennungsanlage A 81“ sofort bei. In Tauberbischofsheim selbst ist es noch relativ ruhig. Lediglich Bündnis 90/Grüne gaben bisher eine Presseerklärung gegen den Anlage heraus.

Wie geht es weiter?

Der neu gestaltete Kurpfalzkreisel gab dem aufmerksamen Beobachter einige Rätsel auf. Ein merkwürdiges Metallkonstrukt verschönerte den Kreisel. Moderne Kunst? Irgendein Lüftungsschacht? Ein Zugang zur Unterführung mitten im Nichts? Rästel über Rästel.

Der Mannheimer Morgen hat dieses Rätstel nun gelöst und ist beim Baubüro vorstellig geworden. Der Metallkäfig ist lediglich eine „Einhausung“ (schönes Wort…) für den Notausgang der Unterführung. Die Treppe zur Unterführung wird zwar nicht mehr genutzt, doch man wollte den Notausgang nicht zuschütten. Warum? Es lägen Pläne in der Schublade, in Zukunft könne der Vorstoß zum Neckarufer und zur Strandpromenade gewagt werden. Und der Weg würde wiederum unter der Straße hindurch durch diese Unterführung mit diesem Notausgang mit seiner öminösen „Behausung“ führen.

Insofern ist dieses Rätstel doch ein gutes Zeichen für Mannheim.

Morgen ist es so weit. Das Zeughaus wird nach der Renovierung endlich wieder eröffnet, pünkltich zur 400 Jahr Feier der Stadt.

Gefeiert wird die Eröffnung mit einem großem Bürgerfest auf dem Toulounplatz und im Zeughaus. Ab 17:00 Uhr wird der Oberbürgermeister Widder zusammen mit „Stahlhofen and Friends All Star Band fet. Uwe Ochsenknecht und Joy Fleming“ (Ich hasse diese Feat-Gedönse…) die Feier eröffnen. Und alle Gäste haben danach freien Eintritt ins Zeughaus. Ab 16:00 Uhr wird das Rahmenprogramm (u. a. Aktionen für Familien) startet.

Ab 19:00 Uhr geht es mit dem Motto „Toleranz und Freiheit“ weiter. Russendisko (die Band von Wladimir Kaminer, heißt nicht umsonst wie sein Buch bzw. andersrum?), Bucovina Club, Shtetl Superstars und Made in Turkey sind zu Gast. Das ganze im Innenhof des Zeughauses. Vorbeischauen werde ich ganz sicher.

Morgen geht es auf dem Alten Messplatz weiter: Es spielen Joy Denalane (Alte Feuerwache) und als Höhepunkt Tomte im Capitol. Freitag ist dann Tag der Kunsthalle und Samstag geht es weiter mit dem Familientag im Filsbach-Viertel und im Jungbusch (Kinderlesungen, Kindertheater, Musik, Kino und und und). Viel Geboten also zur 400 Jahr Feier der Stadt Mannheim. Einen Überblick über die Aktionen zum Stadtjubiläum bietet die Seite Mannheim2007.de oder auch im Mannheimer Morgen: „Fünf Tage prall gefüllt mit einem bunten Geburtstagsprogramm„.

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