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Ein wirklich sehr lesenswerter Artikel bei der Zeit: „Die Große Mauer des Kapitals“ von Stadtsoziologe Michael Adrian. Worum es geht: Wie die reichen Länder die Armen dieser Welt brutal ausgrenzen. Die USA die Mexikaner (Operation Gatekeeper), Europa die Afrikaner (Festung Europa) und Australien die Asiaten (Howard-Linie). Und wie wir uns dabei unsere eigene Zukunft vermauern.

Gegentendenzen zu dieser verheerenden Entwicklung sind nicht auszumachen. Mauern erzeugen Mauern. Imperialismus erzeugt Barbarei, und Antiterrorkrieg Terroristen. Der Tribut an Menschenleben wächst derweil unerbittlich. Die utopischen Hoffnungen von 1989 (Anm.: der Mauerfall in Deutschland) werden tagtäglich durch das Sterben in der Wüste von Arizona und an den Mittelmeerstränden konterkariert.

1 Kommentar auf “Die Große Mauer des Kapitals”

  1. Ingo sagt:

    Der Beitrag ist von Mike Davis. Michael Adrian ist nur der Übersetzer. Von Davis gibt es eine Menge guter Bücher…

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